Medienmitteilung von act now! | Samstag 16. November 2024 -
17.00 Uhr Beerdigung des Verbrennungsmotor in Zürich -©️
act now! act now!beerdigt den Verbrennungsmotor in Zürich Über 200Personen haben sich heute Nachmittag in Zürich versammelt, um
dem Verbrennungsmotor die letzte Ehre zu erweisen. Denn sie
finden: Seine Zeit ist abgelaufen. Diese kreative Protestaktion
von
act now!ist die erste ihrer Art in der Schweiz. Sie steht symbolisch für
das notwendige Ende des fossilen Zeitalters – und für einen
Neuanfang ohne Abgas. Die Abdankung war dem Verstorbenen würdig: Der Trauermarsch
startete um 14 Uhr auf der Rathausbrücke. Der Trauerzug ging
gemessenen Schrittes zum Landesmuseum, wo der Motor seine
letzte Ruhestätte finden soll. Allen voran der
Verbrennungsmotor auf einer Bahre, gefolgt von Honoratioren
und einer grossen Trauergemeinde mit über 200Personen, ganz in schwarz gekleidet. Das
Jugendjazzorchestermit 24 Musiker:innen begleitete den Trauerzug musikalisch. Bei
der Aufbahrung im Platzspitzpark hielten der Schauspieler
Dominique Müller und Prof. Dr. Henrik Nordborg eine
Trauerrede. Eine Delegation des Landesmuseums nahm das
Testament des Verbrennungsmotors entgegen. Bis zum 22.
November 2024 bleibt der Verbrennungsmotor als temporäre
Kunstinstallation im Platzspitzpark aufgebahrt. Zitat von Prof. Dr. Henrik Nordborg, Studiengangsleiter
Erneuerbare Energie und Umwelttechnik an der Ostschweizer
Fachhochschule:
„Der Verbrennungsmotor ist das perfekte Beispiel dafür, wie
eine missratene Technologie die Menschheit in eine Sackgasse
geführt hat. Bei seiner Erfindung wurden die externen Kosten
– vielleicht aus Unwissen – ignoriert. Heute führt unsere
Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor dazu, dass die externen
Kosten aus politischen Gründen geleugnet werden.“ Die Epoche des Verbrennungsmotors ist vorbei Diese kreative Protestaktion von
act now!ist die erste ihrer Art in der Schweiz. Sie steht symbolisch
für das notwendige Ende des fossilen Zeitalters und findet im
Kontext der Volksabstimmung vom 24. November 2024 statt. 5,3
Milliarden will der Bund für die Infrastruktur eines
Todgeweihten verschwenden. Die Demonstrant:innen setzten
gemeinsam ein Zeichen, dass sie angesichts der
Klimakatastrophe diese Absurdität nicht akzeptieren. Zitat von David Appel, 48, E-Learning Spezialist und
act now!Aktivist:
„In Spanien sind über 200 Menschen in katastrophalen
Überschwemmungen gestorben. Autos wurden wie Spielzeug
weggespült. Und der Bundesrat will Milliarden in neue
Autobahnen investieren. Das ist absurd und
verantwortungslos.“ Jeder Abschied ist ein Neuanfang Es ist an der Zeit, gemeinsam in eine Zukunft ohne Abgas zu
blicken. Die Bewegung
act now!fordert mit ihrer Kampagne
Liberate Switzerland, den Verkauf von Neuwagen mit fossilem Verbrennungsmotor ab
2025 zu verbieten und stärker in sanfte Mobilität und den
öffentlichen Verkehr zu investieren. Zitat von Laura von Niederhäusern, 40, Künstlerin und act
now! Aktivistin:
„Diese Scheinbeerdigung mitzugestalten, holt mich aus dem
ohnmächtigen Kopfschütteln heraus: Wir können aktiv eine
neue Realität schaffen! Statt zu rechtfertigen und zu
überzeugen, tun wir einfach mal so, als ob. So gehen wir
einen Schritt voraus und erproben Kulturwandel als
gemeinsamen Abschied vom fossilen Zeitalter. Das Schöne an
dieser kreativen Form der Irritation ist, dass sie auch
Spass macht!“ |