Medienmitteilung von Liberate Switzerland | Freitag 17. Mai
2024 - 17.00 Uhr Bürger:innen von Liberate Switzerland verlangsamten den Verkehr
in Basel-©️
act now! Liberate Switzerland verlangsamt den Verkehr in Basel Mitten in der Hauptverkehrszeit heute um
17.00Uhr haben
14Sympathisant:innen der Kampagne Liberate Switzerland den Verkehr
in der Basler Innerstadt verlangsamt. Sie fordern die Regierung
auf, den Verkauf von Neuwagen, die mit fossilen Brennstoffen
angetrieben werden, ab 2025 zu verbieten und in die sanfte
Mobilität und den öffentlichen Verkehr zu investieren. Dieser
“langsame Marsch” ist die erste Aktion seiner Art in Basel. Sie
zeigt, dass die lokale Community des zivilen Widerstands immer
grösser wird. Die friedliche Demonstration begann an der Centralbahnstrasse
um
17.00
Uhr und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 1 km/h in
Richtung Picassoplatz. Die Polizei wurde im Voraus über die
Aktion informiert.Die Polizei traf etwa 30 Minuten nach Beginn des Marsches ein
und sorgte dafür, dass die Demonstration sicher durchgeführt
werden konnte. Zitat von Marika, 29, Quality Manager: “Letzte Woche
protestierte ich vor dem Gotthard, heute protestiere ich in
meiner Stadt. Die Klimakatastrophe ist eine tickende Bombe und
jeder Tag zählt. Ein rasches Verkaufsverbot neuer Autos mit
fossilem Antrieb bei gleichzeitiger Investition in die sanfte
Mobilität und den öffentlichen Verkehr ist eine sinnvolle,
vernünftige und realistische Lösung in der Klimakrise. Solange
die Regierung ihre Arbeit nicht macht, werde ich meine Arbeit
als Bürgerin dieses Landes mit Stolz machen und weiterhin
gewaltfrei protestieren.” Zitat von Markus Uhlenbrock-Ehnes, 61, Grossvater vierer
Enkelkinder, angestellter Biogärtner: “Ich kann nicht mehr
zuschauen, wie unsere Welt, meine Zukunft und das Leben zerstört
werden. Ich bin heute hier, weil es mitten in einem
Klimanotstand die einzige vernünftige Sache ist, die ich als
Bürger tun kann. Ich weiss, dass eine Mehrheit der Bevölkerung,
so wie ich, von der Regierung deutlich mehr erwartet. Und ich
weiss, dass ich auf der richtigen Seite der Geschichte stehe.
Das macht mich stolz und gibt mir den Mut mich dieser
gewaltfreien Revolution anzuschliessen.” Autos zerstören das Klima und die Lebewesen Der Verkehrssektor ist der grösste CO2-Emittent in der Schweiz.
Er verursacht 21,8% der Inlandemissionen. Unser Land ist eines
der am stärksten motorisierten Länder der Welt. 96,4% der Autos
werden immer noch mit fossilen Brennstoffen angetrieben. Der
Klimanotstand erfordert, dass wir so schnell wie möglich von
fossilen Brennstoffen wegkommen. Doch bei den politischen
Vertreter:innen stösst der Klimanotstand auf taube Ohren. So
lehnte letztes Jahr der Nationalrat ein Verkaufsverbot für neue
Autos mit Verbrennungsmotoren ab. Die Kampagne Liberate
Switzerland will die Rolle der Autos bei der Zerstörung des
Klimas und der Lebewesen aufzeigen und auf die Notwendigkeit
hinweisen, sich so schnell wie möglich von ihnen zu befreien.
Störende Aktionen wie die heutige sollen den Konflikt sichtbar
machen zwischen denjenigen, die sich für die Erhaltung des
Lebens entscheiden, und jenen, die uns in einer noch nie
dagewesenen Notlage im Stich lassen. Die Basler Community lädt zum Informationsabend ein Wer auch an dieser grundlegenden Veränderung der Gesellschaft
mitwirken will, kann an einem der
Informationsabende, die regelmässig in Basel stattfinden, mehr erfahren. Der
nächste Infoabend in Basel findet am 24. Mai an der
Herbergsgasse 7 um 18 Uhr statt.
Weitere Daten sind auf der Website zu finden. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, die
Forderung von Liberate Switzerland zu unterstützen und sich an
dieser gewaltfreien Revolution zu beteiligen, haben die
Sympathisant:innen auch eine
Online-Petitiongestartet. In den kommenden Tagen finden weitere gewaltfreie
Aktionen in der ganzen Schweiz statt. Sie werden vielfältig,
kreativ und fröhlich sein. Medienkontakt Selina Lerch |